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Goldfruchtpalme - Goldblattpalme - Areca Palme - Dypsis lutescens - Chrysalidocarpus lutescens

Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Gattung: Dypsis
Art: Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens)
Diese Pflanze ist nicht giftig!

Giftstoffe

keine bekannt

Vergiftungssymptome

keine bekannt

Weitere Hinweise

Die Goldfruchtpalme ist eine der wenigen Pflanzen, die man trotz Nymphensittichen gut im gleichen Raum halten kann, solange die Vögel sie in Ruhe lassen und nicht an das Erdsubstrat gelangen können.

 

Pflege
Ist die Palme noch jung, wird jährlich im Frühjahr umgetopft, später nur noch alle drei bis vier Jahre. Nach dem Umtopfen wird zunächst weniger gegossen. Die Goldfruchtpalme benötigt ein luftdurchlässiges und leicht saures Substrat. Auch in Hydrokultur gedeiht sie sehr gut, sofern sie darin gezogen wurde. Eine spätere Umstellung gelingt meist nicht, da zu viele Wurzeln verletzt werden.

Die Goldfruchtpalme benötigt einen sehr hellen Standort. Im Sommer sollte er nicht vollsonnig sein, im Winter hingegen schon. Steht sie zu sonnig werden ihre Blätter gelb. Daher bekam die Pflanze auch ihren zweiten Namen "Goldblattpalme". Die Früchte der Pflanze sind ebenso gelb, was den Namen "Goldfruchtpalme" erklärt. Als Zimmerpflanze entwickelt sie diese jedoch nicht.

Die Temperatur sollte durchgehend hoch sein und auch im Winter nicht dauerhaft unter 15 °C fallen. Idealerweise beträgt sie 18 - 22 °C. Im Sommer kann sie gerne auch wärmer im Freien stehen. Aus oben genannten Gründen jedoch eher halbschattig. Auch auf die Luftfeuchtigkeit sollte geachtet werden. Es empfiehlt sich, sie mit kalkarmem Wasser zu besprühen.

Gegossen wird ebenso mit kalkarmem Wasser. Die Goldfruchtpalme hat einen hohen Wasserbedarf, wobei überschüssiges Gießwasser nicht oder nur selten in der Schale stehen bleiben sollte. Von März bis Anfang August wird einmal die Woche mit Flüssigdünger gedüngt.

 

Verwechslungen
Häufig wird die Goldfruchtpalme unter dem Namen "Areca-Palme" oder auch ganz ohne Bezeichnung angeboten. Sie lässt sich jedoch leicht an den braunen Sprenkel auf den gelbgrünen Stämmchen erkennen. So besteht dann auch keine Verwechslungsgefahr mit der Bergpalme oder der Betelpalme, die eigentlich die Areca-Palme ist.

Bitte keinen Vogel ungehindert an Zimmerpflanzen fressen lassen. Zimmerpflanzen sind keine Futterpflanzen!

Direkt aus dem Blumenhandel bezogene Pflanzen sind häufig mit Pestiziden, Hormonen und Dünger behandelt, so dass Vögel sich allein dadurch vergiften können! Lässt man sie stehen, muss in jedem Fall die Erde mit Kieselsteinen oder Volierendraht abgedeckt werden, da diese Schimmelpilzbelastet ist.

Ist man unsicher ob eine Pflanze ungefährlich ist, sollte man sie besser wegstellen.

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Quellen

  • Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.

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