Wissen - Lebensraum
Bastelanleitung: Badeschale für Nymphensittiche - von Ollek
- Gastronom - Behälter (Größe 1/2 - hat eine Tiefe 40mm)
- 10 Stockschrauben aus Edelstahl
- Edelstahlnägelchen oder Holzschrauben aus Edelstahl
- Äste mit gleicher Stärke (hier wurde eine Weidenbrücke aus der Nagerabteilung auseinander genommen
- Brett aus Hartholz (Größe ca. 38 cm x 30 cm x 2 cm)
- Bohrmaschine
- Stichsäge
- Hammer
- Schraubendreher
- Zollstock
Vorüberlegungen:
Bevor man mit dem Basteln anfängt, sollte man sich genau anschauen, wo die Badewanne angebracht werden soll. Dies ist wichtig, um die Stockschrauben so anzubringen, dass sie durch die Querstreben der Voliere passen. Außerdem ist zu bedenken, dass man die Wanne einsetzen und befüllen muss. Man kann die Wanne zwar auch erst einsetzen und dann befüllen, doch muss man die volle Wanne beim Wasserwechsel auch gut heraus heben können. Alternativ könnte man natürlich auch das Wasser mit einem Schlauch absaugen - wie beim Benzindiebstahl.
Schritt 1: Wanne im Brett anpassen
Für die richtige Position des Ausschnittes der Wanne kann man ein bisschen experimentieren, indem man die Wanne und die Äste der Umrandung auf das Brett auflegt und umher schiebt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Stockschrauben am Rand vollständig im verbliebenen Rand versinken müssen, da sonst die Wanne nicht einzusetzen ist.
Ist die richtige Position gefunden, den Gastronombehälter verkehrt herum auf das Brett legen und mit einem Bleistift den Umriss der Wanne auf das Brett zeichnen. Damit die Wanne später nicht durch das ausgesägte Loch fällt, den überstehenden Rand der Wanne von der Vertiefung aus, ausmessen. Bei dieser Wanne sind es ca. 1 cm. Parallel zur ersten Linie einen 1 cm kleineren Rand ziehen.
Schritt 2: Loch aussägen
Nun wird mit der Stichsäge entlang der zweiten Linie das Loch für die Wanne ausgesägt. Hier sitzt die Wanne nicht mittig, da später noch die Umrandung mit Ästen angebracht wird.
Schritt 3: Ränder abschmirgeln
Sollte die Wanne nach dem Aussägen nicht locker im Brett sitzen, kann man die Ränder mit Schmirgelpapier anpassen. Alle Ränder des Brettes werden mit Schmirgelpapier abgerundet und geglättet.
Schritt 4: Astumrandung anbringen
Die Weidenbrücke auseinander nehmen und Äste in gleicher Dicke heraus suchen. Diese werden am Rand des Brettes als Umrandung aufgebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Nägel/Schrauben so weit in den Ästen versenkt werden, dass die Nymphensittiche sich nicht daran verletzen können. Die Umrandung wurde hier lediglich auf den nicht an den Gitterstäben liegenden Seiten angebracht.
Schritt 5: Stockschrauben anbringen
Die Wannenhalterung in den Käfig halten und die Positionen, an denen die Stockschrauben angebracht werden sollen, markieren. Die Löcher für die Stockschrauben vorbohren und eindrehen. Um die Stockschrauben in das Brett zu schrauben, zwei Muttern auf das Gewinde schrauben, so dass diese sich gegenseitig "blockieren". Jetzt kann ein Schraubenschlüssel benutzt werden, um die Astschrauben einzudrehen. Alternativ bieten sich folgende Möglichkeiten:
Hier mussten zwei Stockschrauben gekürzt werden, da sie auf der anderen Seite wieder heraus kamen und so verhinderten, dass die Wanne eingesetzt werden konnte. Stellt man das Stockschrauben-Set selber zusammen, kann man recht kurze verwenden oder sollte einen entsprechend breiten Rand im Holzbrett belassen.
Schritt 6: Wanne in der Voliere befestigen
Zur Befestigung der Wanne in der Voliere schiebt man die Unterlegscheiben auf beiden Seiten der Gitter auf die Astschrauben und dreht die Flügelmuttern auf. Hier reicht die Befestigung aus, da die Wanne nur zur Hälfte mit Wasser gefüllt wird. Sollte sich die frei schwebende Ecke doch nach unten biegen, kann man diese ggf. mit Hilfe einer Kette und einem kleinen Karabinerhaken am Volierendach zusätzliche Stabilität geben. Dies erschwert allerdings das Herausnehmen der Wanne.
Zusätzlicher Tipp:
Man kann sich zusätzlich eine Wanne mit 20mm Tiefe bestellen. Diese kann man im Wechsel dazu nutzen, den Nymphensittichen darauf Frischfutter zu servieren (oder Grit oder Schreddermaterial oder die Reste des Futters als Wühlkiste).
In Benutzung: