Wissen - Lebensraum
Bastelanleitung: Sitzast "Happy-Play" - von Gwenny

Manche Nymphensittiche ziehen Fäden aus dem Seil heraus oder knabbern es richtig an. Hier muss man davon ausgehen, dass Fasern aufgenommen werden. Diese können zu Verdauungsproblemen oder gar Kropfverstopfungen führen. Daher sollte man solchen Nymphensittichen keine Seile mehr anbieten. Einige Halter raten aufgrund schlechter Erfahrungen völlig von Seilen ab. Damit hat man eine weitere Gefahrenquelle ausgeschlossen.
Das nebenstehende Bild zeigt einen erstaunlich großen Faserklumpen von 12 g, der einem Nymphensittich aus dem Kropf heraus operiert wurde. Die Krankengeschichte dazu ist im Forum nachzulesen.
- Vergabelter Ast
- kleine Äste
- Korken
- Perlen
- Baumwollseil
- Lederbänder
- Sisalseil
- Holzkugeln- und klötze
- Schraube
- 2 Unterlegscheiben
- Bohrmaschine
- Säge
- Schere
- Schraubendreher
- Schraubstock
Was kann es schöneres geben als einen Sitzast, auf dem man als Nymphensittich entspannen und spielen kann.
Schritt 1: Ast durchbohren
Man sucht sich einen schön vergabelten Ast mit ca. 20 cm Länge. Diesen legt man in einen Schraubstock und durchbohrt ihn an beliebig vielen Stellen. Die Löcher müssen so groß sein, dass ein dünnes Seil hindurchpasst. Am Ende des Astes bohrt man ein Loch für die Befestigungsschraube hinein.
Schritt 2: Schreddersachen auffädeln
Nun fädelt man die Schreddersachen wie Kork, Äste, Perlen etc. auf die zugeschnittenen Lederbänder. Man kann natürlich auch andere Bänder verwenden. Am besten macht man zwischen jedes Teil einen kleinen Knoten, so fallen nicht alle Teile herunter, wenn der unterste Knoten geöffnet werden sollte.
Schritt 3: Schreddersachen an den Ast knoten
Hat man alle Teile aufgefädelt, kann man sie durch die Löcher hindurch an den Ast knoten. Man kann auch das Seil durch die Löcher ziehen und beidseitig die Schredderteile auffädeln und herunterbaumeln lassen.
Schritt 4: Befestigen des Spielastes
Wenn das Spielzeug fertig ist, kann es mit den Unterlegscheiben und einer Schraube am Volierengitter befestigt werden.
Variante 2 des Happy-Plays: