Wissen - Ernährung
Gojibeeren - Lycium barbarum - Goji Beeren - Chinesische Wolfsbeere - Wolfberry - Gemeiner Bocksdorn - Gemeiner Teufelszwirn
>> Erläuterungen zur grundsätzlichen Einordnung
Getrocknete Früchte und Beeren dürfen Vögeln nur ungeschwefelt angeboten werden. Auf Futtermittel mit Konservierungsstoffen oder auch Zucker, wie sie teilweise für Nager angeboten werden, sollte man verzichten.
Eine Alternative ist es, Früchte und Beeren selbst zu trocknen. Eine Beschreibung dazu findet man bei Kraut und Rüben.
Gojibeeren sind Beeren des Gojistrauches, der auch unter den Namen gemeiner Bocksdorn, gemeiner Teufelszwirn, chinesische Wolfsbirne oder Wolfberry bekannt ist. Dieser Baum ist ein Nachtschattengewächs aus der Gattung der Bocksdorne.
Der Gojistrauch ist ein sommergrüner Strauch, der eine Wuchshöhe von 2 bis 4 Metern erreichen kann. Die Blütezeit dieses Strauches ist von Juni bis teils in den September hinein. Die leuchtend roten oder orange-gelben, länglichen bis eiförmigen, 0,4 bis 2 mm breiten und 5 bis 12 mm langen Früchte reifen von August bis Oktober heran.
Die Pflanze ist anfällig für Schädlinge und wird daher häufig stark gespritzt, wenn sie nicht direkt aus Tibet importiert wurde. Nur die im tibetischen Hochgebirge des Himalaya völlig natürlich gewachsenen Goji Beeren sollten verzehrt und verfüttert werden. In chinesischer Ware wurden hohe Pestizidkonzentrationen nachgewiesen. Original tibetische Gojibeeren sind beispielsweise über www.goji-international.de zu beziehen. Außerdem wird man auf Wochenmärkten fündig.
Gojibeeren können unter die gängige Futtermischung oder als Leckerchen aus einem separaten Napf angeboten werden.