Wissen - Ernährung
Holunder, Schwarzer - Holderbusch - Holder - Holler - Flieder - Sambucus nigra
Diese Pflanze zählt zu den Heilpflanzen und wird in der Phytotherapie eingesetzt.
Eine Fütterung "in Maßen" bedeutet, eine geringe Menge maximal einmal die Woche zu füttern. Kräuter enthalten häufig ätherische Öle, die in größeren Mengen giftig wirken können.
Sonstige Hinweise
Verfütterbar sind unbestritten die Blüten und die reifen Beeren des Schwarzen Holunders.
Umstritten dagegen sind die Gabe von Ästen und Rinde. Sie enthalten Blausäure und sind somit giftig. Dennoch hört man gelegentlich von der Gabe als Knabberäste an Papageien. Wir möchten davon abraten sie Nymphensittichen zum Knabbern anzubieten, da es genügend ungiftige Alternativen gibt, wissen jedoch auch von einer Gabe ohne augenscheinlich feststellbare Vergiftungserscheinungen.
Als Halter muss man sich gut überlegen, wo man die Früchte anbietet, denn der Saft und etwaige Reste können Flecken an Wänden, Fußboden und Einrichtung hinterlassen.
Inhaltsstoffe
Glycoside, ätherisches Öl, Flavonoide, Cholin, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Gerbsäure, Bitterstoffe, Rutin, Zucker, Provitamin A, Vitamine A und C, Karotin, Niacin, Kalium, Harz
Wirkung
Blütezeit
Erntezeit
Galerie
Quellen
- Wikipedia
- Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Die Kräuter in meinem Garten, freya Verlag 2013, S. 328
- Vogelfutter aus der Natur, Samen, Beeren, Grünfutter, Horst Bielfeld, Ulmer 1993, S. 82
- Vogelfutterpflanzen, Hermann Schnabl, Arndt-Verlag 2002, S. 33
- Die Ernährung des Vogels, Wolfgang Aeckerlein, Ulmer Verlag 1993, S. 111
- Pflanzen für Heimtiere, Marlies Busch, Ulmer Verlag 2009, S. 48
- Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.