Wissen - Ernährung
Koriander - Echter Koriander - Coriandrum sativum
Diese Pflanze zählt zu den Heilpflanzen und wird in der Phytotherapie eingesetzt.
Eine Fütterung "in Maßen" bedeutet, eine geringe Menge maximal einmal die Woche zu füttern. Kräuter enthalten häufig ätherische Öle, die in größeren Mengen giftig wirken können.
Sonstige Hinweise
Verfüttert werden kann das Kraut sowie die halbreifen und reifen Samen des Korianders. Aufgrund des enthaltenen Cumarins gilt Koriander als leicht giftig. In sehr großen Mengen können diese zu Leberschäden, Kopfschmerzen, Benommenheit und Übelkeit führen, doch wird ein Vogel niemals freiwillig so große Mengen fressen.
Als Heilpflanze kommt Koriander bei Magenkrämpfen, Koliken und Kopfschmerzen zum Einsatz. Die Samen und Blätter wirken keimtötend und wirken sehr gut gegen Salmonellen.
Eine Salmonelleninfektion zeigt sich beim Vogel vor allem mit Durchfall, der schnell lebensbedrohlich sein kann. Durchfall kann viele verschiedene Ursachen haben, weshalb immer ein vogelkundiger Tierarzt aufgesucht werden sollte, um Abstriche zu nehmen und die konkrete Ursache zu finden. Für Vögel kommt Koriander bei einer Infektion mit Salmonellen daher nur unterstützend nach erfolgter Diagnose in Betracht.
Inhaltsstoffe
Frucht: ätherische Öle, Linalool, Geraniol, Limonenöl, Geranylacetat, Terpinene, Borneol
Kraut: Decanal, Tridecen, Petroselinsäure, Ölsäure, Linolensäure, Palmitinsäure, Eiweiß, Stärke, Zucker, Pentosane, Gerbstoffe, Vitamin C, Flavonoide, Coriandrin
Wirkung
Blütezeit
Erntezeit
Quellen
- Wikipedia
- Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Die Kräuter in meinem Garten, freya Verlag 2013, S. 402 f.
- Pflanzen für Heimtiere, Marlies Busch, Ulmer Verlag 2009, S. 63
- Reichling, Gachnian-Mirtscheva, Frater-Schröder, Saller, Rabinovich, Widmaier, Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis, Springer Verlag, 2. Auflage 2008, S. 90 f.
- Weitere Quellen sind auf der Übersichtsseite unter Buchtipps und Quellen angegeben.
Aufnahmeorte
- Privathaushalt