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Zimtfarben - Männchen (Hahn)

Steckbrief

Kopf
Maske
gelb
Wangenfleck
orangerot
Augenfarbe
dunkelbraun
Kopfflecken
nein
Schnabel
grau
Körper
Bauch
bräunlich (zimtfarben)
Flügeloberseite
bräunlich (zimtfarben)
Flügelspiegel
weiß
Geperlt
nein
Flügelunterseite
bräunlich (zimtfarben)
Schwanzoberseite
hellbraun (zimtfarben)
Schwanzunterseite
graubraun
Füße
grau
Krallen
grau

Geschichte und Allgemeines

Nach G. SMITH soll es bereits in den 1950er-Jahren in Neuseeland die ersten Zimter gegeben haben. Sicher belegt wurde der Zuchterfolg allerdings erst im Jahre 1968 in Belgien. Irrtümlicherweise wurden die zimtfarbigen anfangs zu den „Isabellen“ gezählt, was falsch ist, da isabellfarbige rezessiv vererben und nicht geschlechtsgebunden.

Zum Zimtgefieder kommt es, weil die Ausbildung der Melanine verhindert wird. Es kommt zu keiner Schwarzausbildung im Gefieder.

Zimter gibt es in unterschiedlichen Farbgebungen. Die einen werden über Goldreihen mit einem hohen Gelbanteil gezüchtet, andere wiederum bevorzugen pastellartige, helle Töne und kreuzen Nymphensittiche aus der Chromreihe mit ein.

Interessant zu erwähnen ist, dass Zimter, die in Außenvolieren gehalten werden, tendenziell heller sind, als ihre „häuslichen“ Verwandten.

Die Beine und Füße der Zimter sind generell heller als bei den Wildfarbenen.


Farbschlagsbeschreibung und Geschlechtsbestimmung

Gesamtansicht

Im direkten Vergleich zwischen Hähnen und Hennen fällt auf, dass im Unterschied zu den Wildfarbigen auch die Hennen eine recht gelbe Maske haben. Es ist bei Jungvögeln im Umfärbeprozess länger unklar, ob es Hähne oder Hennen sind, denn die Schwanzfedern mausern später als die Masken und so werden Hennen häufiger irrtümlich zunächst als Hähne angesehen. Spätestens, wenn die Schwanzfedern durchgemausert sind, ist das Geschlecht jedoch auch bei den Zimtern deutlich am Gefieder zu unterscheiden.

Kopf

Ihre ansonsten dunkelbraunen Augen sehen je nach Lichteinfall rötlich-braun aus und auch bei den Nestlingen kann man diese Farbe in den ersten Tagen durch die geschlossenen Lider scheinen sehen, so dass man bereits vor den ersten Federn den Farbschlag bestimmen kann.

Rücken

Flügelober- und unterseiten

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Zimter haben häufig eine fleckige oder wolkige Zeichnung auf den Flügelfedern, insbesondere die Männchen nach der Jungmauser. Ihre kleinen Federn über den Flügelbinden erscheinen mehr schwärzlich als braun und der Rücken trägt graubraune Federn mit weißlichgrauen Endkanten. In der Zucht sind solche Vögel eher unerwünscht. Häufig verliert sich dieser „Fehler“ jedoch auch bei den Männchen, so dass auch sie eine gleichmäßige und schöne Gefiederfarbe bekommen.

Schwanz

Umfärbende Hähne in der Jungmauser

Jungvögel

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