Wissen - Lebensraum
Sicherheit
Das größte Augenmerk bei Außenvolieren sollte darauf gelegt werden, dass die Nymphensittiche sicher sind. Sowohl Fressfeinde als auch Entfliegen bedingen oft den sicheren Tod des geliebten Tieres.
Schleuse
Zum Schutz vor dem Entfliegen beim Eintritt in die Voliere dient eine Schleuse. Ähnlich wie bei einem Windfang sind zwei Türen installiert, bis man in den Innenraum der Voliere kommt. Geöffnet und geschlossen werden die Türen nacheinander. Sollte sich einmal ein Vogel in die Schleuse verirren, ist das also kein Drama. Hierauf sollte kein Nymphensittichliebhaber verzichten.
Doppelverdrahtung
Insbesondere nachts kommen Fressfeinde wie Marder, Füchse oder ähnliches an die Voliere und versuchen sich Einlass zu verschaffen. Nymphensittiche sind sehr schreckhafte Tiere, die bei Gefahr auffliegen. In einer Voliere kommen sie jedoch nicht weit und klemmen sich am Gitter fest. Diese Situation nutzen Fressfeinde. Abgebissene Füße sind dann keine Seltenheit.
Um dies zu vermeiden, sollte man eine Außenvoliere doppelt und mit einem genügend großen Abstand verdrahten.
Der äußere Draht kann dabei auch verzinkter Draht sein. Hasendraht ist ungeeignet, da er durchgebissen werden kann. Es sollte also ein Punktschweißgitter sein, welches eine Maschenweite von 10 x 10 mm nicht überschreitet. Andernfalls könnten Mäuse hindurch gelangen.
Boden
Beim Boden ist ebenso wie beim Gitter darauf zu achten, dass Fressfeinde keine Chance haben, sich unter der Voliere hindurchzugraben. Hierzu gibt es verschiedene Varianten:
- Betonbodenplatte (vorzugsweise mit Wasserablauf für die Reinigung)
- Seitliches Einlassen von Betonplatten mit mindestens 50 cm Tiefe, um ein Durchgraben zu verhindern
- Verlegen von Steinplatten auf engmaschigem Volierendraht
Die Wahl hängt von den Kosten und dem eigenen Geschmack ab.
Als hygienischste und sicherste Variante ist die Bodenplatte aus Beton zu nennen.
weiterführende Weblinks:
Buchtipps:
Autor: Susi, letztes Update: 17.02.2024