Feuerdorn - Pyracantha

Verfüttert werden die Blüten und reifen Beeren des Feuerdorns. Sie werden am gesamten Ast angeboten. Die Dornen an den Ästen müssen dazu nicht zwingend entfernt werden. Wem damit wohler ist, kann die Blüten und Beeren natürlich auch abpflücken und den Vögeln reichen. Der Feuerdorn ist bei Nymphensittichen sehr beliebt und die im Inneren der Beeren enthaltenen Kerne werden als erstes geknackt.

Für den Winter kann man einen Vorrat der Beeren einfrieren. Viele Vögel mögen die zunächst eingefrorenen Beeren sogar lieber. Zum Einfrieren muss man die Beeren jedoch pflücken, was wegen der Dornen an den Ästen keine schöne Aufgabe ist.

Der Feuerdorn ist leicht giftig. Marlies Busch scheint ihn deshalb nicht als Futterpflanze einzustufen und hält ihn auch für Vögel für leicht giftig. Feuerdorn wird jedoch seit Jahrzehnten von Züchtern an Vögel verfüttert und zwar auch an Großsittiche, die die Kerne knacken. Als Vergiftungssymptom nennt sie eine leichte Gastritis. Wir selber konnten keine Auffälligkeiten nach der Verfütterung an Nymphensittiche feststellen und halten sie deshalb in Maßen für unbedenklich.

Im eigenen Garten ist ein Feuerdorn optisch ansprechend, eine tolle Nahrungsquelle für die Wildvögel und ebenso ein sicherer Nistplatz. Katzen meiden die Dornen des Feuerdorns.

geringe Mengen cyanogene Glykoside, Rutin, Chlorogensäure