Nymphensittich Wegweiser > Wissen > Ernährung > Körnerfutter > kaufen > Futtermischung im Detail

Wissen - Ernährung

Futtermischung: Körnerbude - Jehl Hirsefreies Futter

Zutaten
  • Kanariensaat
  • Nackthafer
  • Buchweizen
  • Paddy Reis
  • Spinatsamen
  • Kabale
  • Hanf
  • Rübsen rot
  • Gurkenkerne
  • Zichoriensamen
  • Perilla weiß
  • Leinsamen
  • Fenchel
  • Brennnesselsamen
  • Thymian
  • Salatsamen
  • Rotklee
  • Negersaat
  • Mariendistel
  • Kürbiskerne
  • Kleesaat
  • Fonio
  • Anis
  • Erbsenflocken
  • Karotten- Würfel, -Streifen, -Scheiben und -Flocken
  • Rote Beete Würfel und -Streifen
  • Paprikamix
  • Tomatenflocken
  • Pastinakenwürfel
  • Zucchini
  • Petersilienwürfel
  • Selleriewürfel

Für die normale Haltung außerhalb von Brut und Mauser gilt:

Spezialfutter (z.B. bei Krankheit) - nicht an gesunde Vögel verfüttern

Diese Futtermischung wurde ursprünglich von Futtermittel Jehl angeboten und von zahlreichen Haltern gefüttert, deren Vögel an Megabakterien (Macrorhabdus ornithogaster) erkrankt sind. Hirse ist schwer zu verdauen und wird von diesen Vögeln häufig unverdaut wieder ausgeschieden.

Die Mischung enthält 21 unterschiedliche Saaten und nunmehr sehr grob geschnittenes Gemüse. Dies ist für die empfindliche Verdauung solcher Vögel häufig ebenso unverdaulich. Daher möchten wir diese Mischung nicht mehr für Vögel mit Megabakterien empfehlen.

Nach Rücksprache mit der Körnerbude ist die Mischung für Vögel mit Hirseallergie gedacht. Sie empfehlen sie ebenfalls nicht für Vögel mit Macrorhabdus ornithogaster.

Lässt man das Gemüse jedoch weg, so ist sie weiterhin eine Option. Hierum kann man im Bestellprozess bitten.

Die Mischung ist aufgrund der fehlenden Hirse vergleichsweise gehaltvoll und nicht optimal, um sie an gesunde Vögel zu verfüttern. Sie wird ohne Grassamen angeboten, sowie mit einem Grasanteil von 10 und 20 %.

An Macrorhabdus ornithogaster erkrankte Vögel müssen während eines Schubs ihr Gewicht halten bzw. steigern. Während dieser Zeit kann die Mischung ohne Grassamen und ohne Gemüse angeboten werden. Mit zunehmendem Gewicht des Vogels kann der Grasanteil wieder erhöht werden. Außerdem sollte man Weichfutter anbieten, das leichter verdaulich ist als trockene Körner.

In Wohnungshaltung sollte man einen Grasanteil von 20 % wählen und parallel versuchen den Schwarm auf Pellets bzw. Extrudate umzustellen oder diese zumindest zufüttern, da sie leichter verdaulich und besser abgestimmt sind.

In Außenhaltung kann der Grasanteil geringer als 20 % sein, weniger als 15 % sollte er jedoch nicht betragen.

An gesunde Vögel kann man die Mischung mit dem Gemüse als Leckerchen verfüttern oder eine ansonsten einfache Mischung aufpeppen. Wer sich mit den Nährwerten der Saaten nicht auskennt sollte jedoch Abstand davon nehmen, da es sonst schnell zu gehaltvoll wird und Brutigkeit die Folge ist.

Zurück