Wissen - Ernährung

Mariendistelsamen - Silybum marianum - Cardui mariae semen - Donnerdistel - Fieberdistel - Frauendistel - Heilandsdistel

Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Mariendisteln
Art: Mariendistel
Nährstoffgehalt: Fett- und proteinreich
Eignung für Nymphensittiche in der Futtermischung
Eignung als Keim- oder Quellfutter
Eignung als Kochfutter
Eignung als Leckerchen
Fütterung minimaler Mengen aus der Hand
Eignung für die Wühlkiste

>> Erläuterungen zur grundsätzlichen Einordnung

Der Fettgehalt in der Futtermischung von Nymphensittichen in Wohnungshaltung sollte bei ca. 8 % liegen. Für Nymphensittiche in Außenvolierenhaltung oder während der Brut kann dieser auf bis zu 13 % gesteigert werden.

Proteinreiche Saaten werden vermehrt während der Mauser oder der Brutzeit benötigt. Der Proteingehalt in der Futtermischung sollte außerhalb der Mauser und Brut bei ca. 15 % liegen und während der Mauser oder Brut auf bis zu 20 % gesteigert werden.

Die Mariendistel gehört zur Familie der Korbblütler und die Samen sind eine ölhaltige Saat. Aufgrund ihres hohen Ölanteils sollten diese Samen nur mäßig verfüttert werden.

Mariendistelsamen werden regelmäßig bei Lebererkrankungen empfohlen, denn das enthaltene Sylimarin wirkt Leberregenerierend. Aufgrund des hohen Fettgehalts sind die Samen jedoch auch wiederum belastend für die Leber. Es ist bei Leberschäden daher eher empfehlenswert Silymarin in Abstimmung mit dem vogelkundigen TA als Extrakt zu verabreichen.

Diese Saat ist relativ hart, kann aber von Nymphensittichen geknackt werden.

Nährstoffe in % (getrocknet)
25,0 %
-
27,0 %

Hinweis: Die obigen Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen, sowie unter zur Hilfenahme einschlägiger Fachliteratur und den angegebenen Internetseiten zusammen getragen. Dennoch kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen werden. Ein "-" steht für fehlende Werte.

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