Wissen - Ernährung
Mariendistelsamen - Silybum marianum - Cardui mariae semen - Donnerdistel - Fieberdistel - Frauendistel - Heilandsdistel
>> Erläuterungen zur grundsätzlichen Einordnung
Der Fettgehalt in der Futtermischung von Nymphensittichen in Wohnungshaltung sollte bei ca. 8 % liegen. Für Nymphensittiche in Außenvolierenhaltung oder während der Brut kann dieser auf bis zu 13 % gesteigert werden.
Proteinreiche Saaten werden vermehrt während der Mauser oder der Brutzeit benötigt. Der Proteingehalt in der Futtermischung sollte außerhalb der Mauser und Brut bei ca. 15 % liegen und während der Mauser oder Brut auf bis zu 20 % gesteigert werden.
Die Mariendistel gehört zur Familie der Korbblütler und die Samen sind eine ölhaltige Saat. Aufgrund ihres hohen Ölanteils sollten diese Samen nur mäßig verfüttert werden.
Mariendistelsamen werden regelmäßig bei Lebererkrankungen empfohlen, denn das enthaltene Sylimarin wirkt Leberregenerierend. Aufgrund des hohen Fettgehalts sind die Samen jedoch auch wiederum belastend für die Leber. Es ist bei Leberschäden daher eher empfehlenswert Silymarin in Abstimmung mit dem vogelkundigen TA als Extrakt zu verabreichen.
Diese Saat ist relativ hart, kann aber von Nymphensittichen geknackt werden.